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Disziplin Luftpistole

Unter Luftpistolen werden alle Sportgeräte zusammengefasst, die Geschosse mithilfe kalter Gase (i.d.R. Pressluft, selten auch CO2) verschießen. Das Sportprogramm umfasst Disziplinen mit unterschiedlichen Anforderungen.

Für den sportlichen Bereich sind Luftpistolen mit einer maximalen Mündungsenergie von 7,5 Joule und einem Kaliber von 4,5mm zugelassen. Das Abzugsgewicht beträgt mindestens 500g, das Gewicht der Pistole maximal 1.500g. Spezielle Schießkleidung ist nicht gestattet.

Die Waffe wird in der Regel mit nur einer Hand am ausgestreckten Arm gehalten (Standard), gezielt wird über Kimme und Korn. Nur mit einem hohen Maß an Konzentration und spezieller Kraftausdauer sowie Koordination gelingt es, das Abzugsgewicht so zu überwinden, dass der Schuss genau im richtigen Moment ausgelöst wird.

Das Ziel ist 10m vom Schützen entfernt, die Zehn ist lediglich 11,5mm im Durchmesser groß.

Die jeweils niedrigeren Ringe folgen im Abstand von jeweils 16mm.

Je nach Disziplin werden folgende Anschläge verwendet:

Luftpistole Auflage

Mit Eintritt in die Altersklasse III (ab 51 Jahre) besteht die Möglichkeit, an den Auflagedisziplinen innerhalb der sogenannten Seniorenklassen teilzunehmen. Geschossen wird entweder stehend oder sitzend, wobei in beiden Fällen die Pistole auf eine Stütze aufgelegt werden darf. Bei Auflagedisziplinen ist das Probeschießen in die Wettkampfzeit inkludiert, es gibt also keine separate Probezeit. Aufgrund der hohen Ergebnis- und Leistungsdichte wird diese Disziplin bei Meisterschaften generell nur in Zehntelringen gewertet.